Teich entschlammen

Warum benötigt man eine Teichreinigung? Welche Kosten entstehen? Wohin mit dem Schlamm?

Diese Fragen werden in unserem Beitrag beantwortet.

Teich entschlammen: Warum und wie?
Die regelmäßige Entschlammung eines Teiches ist entscheidend, um Faulschlamm und Nährstoffüberschüsse zu reduzieren. Diese Faktoren können das Wasser trüben und Algenwachstum fördern.

Was beeinflusst die Kosten der Teichentschlammung?

1. Größe und Tiefe des Teiches: Größere und tiefere Teiche erfordern mehr Aufwand.
2. Menge des Faulschlamms: Starke Verschlammung erhöht den Arbeitsaufwand.
3. Technologieeinsatz: Innovative Verfahren wie die Drausy®-Technologie bieten eine nachhaltige und kosteneffiziente Lösung.

Nachhaltige Entschlammung mit Drausy®
Unsere Technologie kombiniert minimalinvasive Sauerstoffanreicherung mit effektiver Sedimentbehandlung. Dies verbessert die Wasserqualität und verlängert die Intervalle zwischen den Entschlammungsmaßnahmen, wodurch Kosten langfristig gesenkt werden können.

Doch zunächst zusammengefasst: was kostet eine Drausy®-Maßnahme im Vergleich?

1. Warum benötigt man eine Teichreinigung?

Eine Entschlammung im Weiher verbessert die Wasserqualität des Sees – sie wertet den See auf und soll die natürliche Gewässerbalance herstellen. Hier: der Kyjský Teich in Prag (ein Stausee) - er wurde 2006 durch Drausy revitalisiert. Es konnte eine signifikante Verringerung der Sedimentdicke gemessen werden. Gleichzeitig haben sich Bodenmilieu und Wasserqualität positiv verändert.

2. Welche Kosten entstehen? 

Ausbaggern des Schlamms ist mit großem Aufwand und hohen Kosten verbunden - und die Nutzung von Fläche und Teichanlage (beispielsweise ein Freibad) sind über mehrere Wochen nicht möglich. Die Infrastruktur von Stadtwald, Volksgarten oder Parkanlage - Baumbestand und Wege - werden durch Befahren mit schwerem Gerät stark beeinträchtigt oder beschädigt. Das Leben unter Wasser wird durch Ausgraben oder Entschlammen komplett zerstört. Bei einer Entschlammung des Teichs mittels Saugbagger kommt man um die kostenintensive Entsorgung nicht herum.

In einem ausgebaggerten und wieder befüllten Teich besteht im Sommer meist weiterhin das Problem von Sauerstoffmangel und Algenblüte: Die entnommenen Kubikmeter Schlamm befreien das Wasser nicht automatisch von überschüssigen Nährstoffen. Aufgrund des Nährstoffgehalts im Wasserkörper werden gelöste Nährstoffe nicht über den Teichschlamm entsorgt. Dazu müsste überdüngtes Teichwasser über eine Filteranlage gereinigt werden. Bei diesem Verfahren verwandelt sich das Gewässer dann zeitweise in eine Kläranlage mit Absetzbecken und Wasserentnahme.

3. Wohin mit dem Schlamm?

Eine Stadt oder Gemeinde als Anlagenbetreiber sollte im Vorfeld genau prüfen, welches Ziel angestrebt wird: soll eine kurzfristige Aushebung von Unrat und Sedimenten erfolgen oder steht der Erhalt von Ökosystem und Teichinfrastruktur im Vordergrund? Zur Herstellung der ausgeglichenen Wasserökologie sollte ein langfristiges Sanierungskonzept erstellt werden.

Welche Lösung zur Teichentschlammung kann im Gemeinderat zur Gewässersanierung verabschiedet werden, ohne dass der Weiher als Abwasser-Becken behandelt wird? Der Preis zum Entschlammen eines Gewässers sollte im Verhältnis zur erforderlichen Zeit stehen und einen langfristigen Nutzen für den Lebensraum an Land und besonders im Weiher generieren. Eine Dienstleistung kostet immer Geld - durch Kenntnisse über Energieverbrauch und Lebensdauer der unterschiedlichen Sanierungskonzepte findet man jedoch den langfristig wirtschaftlichsten und effizientesten Ansatz.

Ausschlaggebend ist die Wahl der richtigen Lösung – für einen großen Teich (z.B. der See in Prag) kann grundsätzlich die gleiche Sanierungsmethode angewendet werden wie für einen kleinen Teich (Bild: Parkteich in Schloss Wolfsgarten, Egelsbach). Der Vorteil einer ökologischen Gewässersanierung ist, dass weder Baum noch Fisch innerhalb der bestehenden Anlage beeinträchtigt werden. Man benötigt keine Spezialfirma zum Umsiedeln der Fische und kann den ursprünglich angelegten Teich als Bauwerk belassen. Ziel sollte sein, den größten Teil der Maßnahme von der Natur selbst umsetzen zu lassen. Dazu wird zunächst der Ist-Zustand betrachtet: Einträge von Feld und Haushalten müssen abgestellt oder umgeleitet werden, denn weniger belastete Wassereinleitungen erhöhen bereits die Wasserqualität.

Vier Basis-Ziele werden mit der technischen Verteilung von winzigen Luftblasen am Grund erreicht:

1. Vorbeugung gegen Verschlammung: verlandet der Teich bereits, ist schneller Handlungsbedarf gefragt, um die notwendigen aeroben Prozesse anzustoßen.
2. Fischsterben verhindern: leiden die Fische unter Sauerstoffmangel, unterstützt die Belüftungslinie ihren Lebensraum essenziell.
3. Nachsorge treffen: wenn bereits entschlammt wurde, führt eine Dauerbelüftung zur Stabilisierung der Biologie - sie trägt zur Verbesserung, Erhaltung und Stabilisierung des guten erreichten Zustands bei.
4. Nährstoffe kontrollieren: Belüftung an der Wasserlinie reduziert keinen Schlamm. Erfolgt die Sauerstoffanreicherung jedoch am Grund - wie bei Drausy - entsteht ein aerobes Milieu. Biologische Prozesse bauen den organischen Schlamm unter sauerstoffreichen Bedingungen ab - vom Grund des Weihers und nicht oben auf der Wasserlinie. Während der Sauerstoffanreicherung werden überschüssige mobile Nährstoffe im Wasser dauerhaft am Boden gebunden. Die organische Schlammschicht - das Niveau der Gewässersohle - bleibt nach der Intensivbehandlung zur Volumenreduktion dauerhaft gleich hoch.

Mit unserer Methode lösen Sie mehrere Probleme gleichzeitig und tragen aktiv zu Umweltschutz bei - langfristig, denn im aeroben Boden bildet sich kein Faulschlamm mehr - es werden keine Faulgase mehr produziert.

Ihre Vorteile:

• einmalige Investitionskosten und geringe Betriebskosten über Jahrzehnte

• keine Entsorgungskosten oder gravierenden Einschnitte in der Infrastruktur

• im Einklang mit Umwelt und Natur wird das Wasser ohne Zusatzstoffe behandelt - Biotope und Lebensraum werden geschützt und erhalten

Zur Angebotserstellung ist ein Termin am Weiher hilfreich - Vor Ort wird gemessen, um wie viele Meter Schlamm es sich grundsätzlich handelt und wie tief der Wasserstand ist. Eine Schlammprobe aus dem See wird im Labor auf ihren Anteil an Organischen Bestandteilen geprüft (Glühverlust) – dieser Wert sagt etwas über die voraussichtliche Volumenreduktion im Gesamtschlamm aus. Die Belüftungs-Maßnahme kann zu fast jeder Jahreszeit starten und stabilisiert das Gleichgewicht im Teich dauerhaft. Die feinblasige lineare Belüftung wirkt kontinuierlich über Jahrzehnte rein biologisch und ohne Zusatzstoffe.

Die Kosten einer Behandlung mit Drausy liegen um etwa ein Drittel günstiger im Vergleich zu Ausbaggern oder Absaugen und der Baggergut/ Sediment-Entsorgung. Nach der Investition für die Drausy-Anlage sind die Folge- und Betriebskosten äusserst gering: Bei dieser optimalen Pflege der Gewässerökologie fallen keine Entsorgungskosten oder Kosten für Zusatzmittel an - über Jahrzehnte. Eine Reinigung der Systemschläuche wird in der Regel nicht benötigt, da die Belüftung druckbeaufschlagt ist - die Löcher können sich also nicht zusetzen.

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Im Laufe der fünfundzwanzig Jahre Erfahrung haben wir mit dem Einsatz des Systems fundierte Kenntnisse über Möglichkeiten und Potenziale unserer Anwendung gewonnen. Wir beraten Sie entsprechend kompetent, zeigen Ihnen die nächstgelegene Drausy-Anlage und unterstützen Sie in der Konzeption Ihrer Sanierung.

Für weitere Informationen und beste Tipps zur Anwendung steht Ihnen ein Ansprechpartner über unser Kontaktformular zur Verfügung.