Ökologie und Klimaanpassung
Ökologie und Gewässerschutz - so kann Klimaanpassung in Teichen und Seen funktionieren:
Wer kennt das nicht: der Besuch zum nahen gelegenen Park- oder Badesee wird getrübt durch das sichtbar gestörte Ökosystem des vermeintlichen Erholungsortes. Es stinkt im Teich - die Fische leiden an Sauerstoffmangel - die zunehmende Algenblüte führt zu einem Badeverbot im Sommer: viele Stillgewässer stehen unter Stress. Das Ökosystem eines Gewässers benötigt ein biologisches Gleichgewicht, damit Biotope und ihre Biozönose funktionieren.
Wie das Problem dauerhaft gelöst wird, steht in der „Tatenbank“ des Umweltbundesamtes - hierzu kannst Du HIER einen Link öffnen.
Ansonsten lies weiter, wenn Dich das Thema interessiert:
Was versteht man eigentlich unter „Biozönose“?
Biozönose ist das Zusammenspiel von Flora und Fauna unter Wasser, also die Lebensgemeinschaften und das biologische Gleichgewicht im Wasserkreislauf.
In einem funktionsfähigen Teich ist Leben - grundlegende biologische Prozesse bilden eine Nahrungskette, die Biotopen ihren Lebensraum schafft und sie aufrechterhält. Eine stabile Ökologie unterstützt die Funktionstüchtigkeit im Hinblick auf natürliche Klimaanpassung. Auch und gerade unter Bedingungen wie Hitze oder unterschiedlicher Wasserverfügbarkeit (Starkregen oder Dürre) muss das Ökosystem mit seinen Biotopen und der Biozönose funktionieren.
Viele der uns umgebenden Teiche sind nicht natürlich, sondern menschengemacht. Diese künstlichen Gewässer besitzen oft nicht die notwendigen Voraussetzungen für eine langfristige Nutzung und den Erhalt ihres biologischen Gleichgewichts. Im Gegensatz zu natürlichen Seen fehlen oft Zu- und Ablauf, das Wasser steht zu lange still, sogenannte Einträge - also Biomasse aus Pflanzenresten, Fisch- und Vogelkot sinken zu Boden und werden nur unvollständig abgebaut.
Warum kann in einem abgeschlossenen Teich auf lange Sicht kein natürliches Gleichgewicht bestehen?
Weil der Sauerstoffanteil am Grund eines Sees oder Teichs begrenzt ist - unter sauerstofffreien Bedingungen können Stoffwechselprozesse jedoch nicht abgeschlossen werden. Das führt zu sich aufbauenden Schichten aus organischem Material. Baut es sich zu sehr auf, fängt die Masse an zu gären und bildet toxische Gase aus - es stinkt, und das potenzielle Wasservolumen wird immer kleiner.
Es ist daher wichtig, den Lebensraum unter Wasser zu beobachten und negativen Einflüssen entgegenzuwirken.
Was versteht man unter Biodiversität?
Der Begriff Biodiversität kommt aus der Biologie und beschreibt das Vorkommen unterschiedlicher Arten in einem Lebensraum.
Die Vielfalt verschiedener Arten ist wichtig, damit das biologische Gleichgewicht erhalten bleibt und nicht eine Art überwiegt und invasiv den Lebensraum für andere Pflanzen und Tiere verdrängt. Eine funktionstüchtige Nahrungskette weist Phytoplankton und Pflanzen ebenso auf wie Raubfische, die ihren vegetarischen Artgenossen einen Gegenpol bieten.
Beispiel für eine zerstörerische Art ist die Dreissena Wandermuschel - sie ist invasiv - ihre starke Verbreitung stört die natürliche Artenvielfalt der Ökosysteme - hier an unserem Bootsrumpf: Das Boot liegt im Offenbach am Main im Hafen - bis vor einigen Jahren haten sich noch Miesmuscheln daran geheftet - nun sieht man nur noch diese Muschelart.
Im Zuge des Klimawandels führen hohe Temperaturen in Verbindung mit einem Nährstoff-Überangebot zu Schwebealgen und Trübung des Wasserkörpers.
Den Wasserpflanzen wird Sonnenlicht entzogen, und als Folge der fehlenden Photosynthese stirbt das Bodenleben am Grund ab. Die Nahrungskette wird gestört. Bei schlechten Lebensbedingungen wandern Arten ab oder sterben aus. Der Lebensraum unter Wasser wird einseitiger und es kann sein, dass sich wenige Arten invasiv ansiedeln und somit die Vielfalt/ Biodiversität abnimmt.
Folge einer invasiven Ausbreitung weniger Organismen ist eine gestörte Wechselbeziehung zwischen den Arten.
Die Bedeutung der Biodiversität für das Ökosystem
Die Vielfalt von Arten und Organismen bildet das Ökosystem - den Lebensraum unter Wasser.
Das Zusammenspiel der Organismen, Pflanzen und Tiere ist entscheidend. Besteht eine funktionierende Lebensgemeinschaft, funktioniert der natürliche Selbsterhalt. Den Menschen benötigt man dazu nicht. In einem künstlichen Gewässer bilden sich auch Lebensgemeinschaften von Organismen, Pflanzen und Tieren. Die Lebensgemeinschaften entstehen durch Ansiedelung und Wechselbeziehungen der Arten. Man nennt diese Vielfalt auch Biodiversität.
Artenschutz und Klimawandel
Artenschutz ist notwendig, wenn sich die Lebensbedingungen für geschützte oder gefährdete Arten durch den Klimawandel verschlechtern.
Leben bedingt immer eine Form der Gemeinschaft. Isoliert sind Individuen nicht in der Lage, ihre Art zu erhalten. Nicht nur die Gemeinschaft innerhalb einer Art, sondern auch die Wechselwirkung mit anderen Lebewesen führt zu einer biologischen Gemeinschaft.
Im Wald gehören nicht nur die Bäume zu den wichtigen Organismen des Biotops, auch der Boden und seine Pilze und Mikroorganismen sind eng mit der Erhaltung des Lebensraums verknüpft.
Für Menschen ist Umwelt und Leben auf der Erde nicht mehr direkt nachvollziehbar, da die Erde und ihre Veränderung durch den Menschen die Ausrottung von Arten und die Ausbeutung von Ressourcen ein Ungleichgewicht in natürliche Prozesse gebracht hat.
Insekten werden beispielsweise durch landwirtschaftliche Nebenwirkungen bedroht.
Die Ausbeutung von Flächen lässt Arten ausrotten, die für unsere Umwelt und ein funktionierendes Ökosystem von großer Bedeutung sind. Genetisch veränderte Saat und die Verwendung von Pflanzenschutzmitteln stören die natürlichen Kreisläufe und führen zu Umweltbedingungen, unter denen die Grundlage von Ökosystemleistungen verloren geht. Die Erhaltung der Vielfalt von Pflanzenarten und Biodiversität ist wichtig, um dem Aussterben von Lebewesen und Organismen entgegenzuwirken.
Die Rolle der Menschen
Die Entwicklung des Menschen hat zur Veränderung der Natur geführt. Die Symbiose zwischen Lebensgemeinschaften funktioniert nicht mehr.
Der Klimawandel hat weitreichende Auswirkungen auf das Ökosystem und die Biodiversität.
Drausy Technik - zur Unterstützung der Ökosysteme
Eine Lösung, um die negativen Auswirkungen auf das Ökosystem und die Biozönose zu mildern, ist die Drausy Technik.
Drausy® Professional ist ein System, das speziell entwickelt wurde, um künstliche Gewässer zu unterstützen und ihre biologische Vielfalt zu erhalten. Durch die Einführung von Sauerstoff und die Förderung des Wachstums von Pflanzenarten, hilft Drausy dabei, das Gleichgewicht im Ökosystem wiederherzustellen. Dies führt zu einer gesunden Lebensgemeinschaft von Organismen, Pflanzen und Tieren.
Die Drausy Technik nutzt natürliche Prozesse, um die Wasserqualität zu verbessern und die Biozönose zu stabilisieren.
Diese Methode ist besonders effektiv in der Bekämpfung von Algenblüten und in der Unterstützung der natürlichen Photosynthese-Prozesse.
Mit Drausy Professional können künstliche Teiche und Seen langfristig ihre biologische Vielfalt bewahren und zu einem lebenswerten Lebensraum für viele Arten werden.
Was man dazu benötigt, findest Du hier
Wie es genau funktioniert, steht hier
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