Geruchsprobleme beheben
Die feinblasige Belüftung bekämpft Geruchsbildung am Entstehungsort:
Die Verminderung von Geruchsemissionen aus Kanalnetzen aufgrund langer Aufenthaltszeiten des Abwassers stellt ein Problem für Betreiber weitläufiger Kanalnetze dar. Drausy® ist als Maßnahme für den aeroben Betrieb von Druckleitungen effizient und nachhaltig.
Geruchsbildung lokalisieren
Das Höhenprofil der Druckleitung ist entscheidend:
Tritt Geruch aus einem Übergabeschacht auf, liegt die Ursache der Geruchsbildung oft in der Druckleitung - Jeder Pumplauf und jedes Nachblasen führt zu einem messbaren H2S-Stoß. Höhenunterschiede und Pumpzeiten/ Volumina sind für die Beurteilung der Anwendung des Drausy®-Systems in der Druckleitung relevant.
Ursache bekämpfen
Abwasser frisch halten durch aerobe Verhältnisse:
Lange Standzeiten in der Leitung führen zu Sauerstoffzehrung - durch die Vermischung von Abwasserströmen mit unterschiedlichem ph-Wert kommt es zur lokalen Freisetzung von H2S. Durch Belüftung direkt in der Druckleitung werden diese Probleme sofort und dauerhaft behoben.
Abwasser frisch halten
Durch gezielten Einsatz der Drausy® Belüftung in der Druckleitung werden Gerüche ohne Zusatzstoffe erfolgreich und dauerhaft entfernt:
Intensität, Ort, Häufigkeit, Dauer und Charakteristik der Geruchsbelästigung müssen durch einen Gutachter geprüft werden. Durch die Analyse von Messdaten und Prüfen der Längsschnitte Ihrer Anlage können wir eine Empfehlung für die Verwendung des Drausy®-Systems abgeben.
Abwasserrelevante Geruchsstoffe
Stoffe, die als unangenehm wahrgenommen werden - Schwefelwasserstoff, Ammoniak, Buttersäure, Trimethylamin und Skatol:
Die Leitgrösse der Geruchsstoffe bildet der Schwefelwasserstoff (H2S) - Quellen von Schwefelverbindungen im Abwasser: Harn, Fäzes, Waschmittel als Salz oder Tensid, Küchenabfälle und Vorbelastungen im Trinkwasser. Schwefelverbindungen aus Lebensmitteln: Bier, Kartoffeln, Zwiebeln, Mais, Reis, Fisch und Hefe.
Strecken-Belüftungs-System
Die feinblasige Belüftung wirkt entlang der gesamten Einbaustrecke gleichmässig:
In der steigenden Druckleitung kann das lineare System eingebracht werden. Durch eine Automatikprogrammierung sind der Zeitraum der Lufteinperlung sowie Pausen- und Laufzeitsteuerung frei wählbar. Eine Verriegelung des Kompressors gegen die Pumpen sichert das System ab.